Jeder fünfte Deutsche leidet an juckender Haut. Meist entsteht das unangenehme Jucken durch eine empfindliche, trockene Haut. Juckende Haut ist oft Leitsymptom von Hautkrankheiten wie Neurodermitis (atopisches Ekzem) oder Schuppenflechte. Aber auch innere Erkrankungen wie Nierenfunktionsstörungen, Diabetes mellitus, Infektionskrankheiten und Nebenwirkungen von Medikamenten können sich durch juckende Haut äußern.
Juckende Haut Ursachen
Juckende, trockene Haut kann viele Ursachen haben. Durch einen Mangel an Hautfetten und natürlichen Feuchthaltefaktoren wie Urea sowie eine verminderte Talgproduktion gerät die sensible Hautbarriere aus dem Gleichgewicht und kann ihre Schutzfunktion nicht mehr ausführen. Die Haut verliert an Feuchtigkeit und reagiert überempfindlich auf äußere Reize. In der Folge entsteht juckende trockene Haut, die für die Betroffenen zur Qual werden kann.
Ursprünglich war juckende Haut eine Funktion des Körpers, um auf Reizstoffe und Parasiten, wie Flöhe oder Läuse aufmerksam zu machen. Bei chronisch juckender Haut hat diese Schutzfunktion ihre ursprüngliche Funktion als Warnsignal verloren – darunter wird konstanter Juckreiz ab einer Dauer von sechs Wochen verstanden.
Bei Juckreiz, der länger als 6 Wochen anhält
spricht man von chronischem Juckreiz.
Teufelskreis aus Jucken, Kratzen und Entzündung
Aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung zeigen, dass Juckreiz nicht, wie bislang angenommen, durch Schmerzrezeptoren vermittelt wird, sondern durch spezialisierte Nerven, die sich überall in der Haut befinden. Sie reagieren auf Hautkontakt, Temperaturschwankungen und verschiedene Botenstoffe, wie Serotonin oder Histamin. Diese Nervenfasern nehmen Reize auf und leiten sie über das Rückenmark in das Gehirn. Dort wird der Reflex „Kratzen“ ausgelöst.
Durch das Kratzen entstehen zudem kleine Verletzungen der Haut, die sie anfälliger macht für Infektionen. In der Folge reagiert das Immunsystem mit einer Entzündung – das Jucken der Haut wird weiter gesteigert.
Es gibt viele Ursachen, die zu einem quälenden
Juckreiz führen können.
Trockene juckende Haut
Eine häufige Ursache für juckende Hautstellen ist Trockenheit. Durch zu häufiges Waschen mit auslaugenden Seifen oder Schaumbädern kann eine normale Haut in eine dauerhaft trockene Haut übergehen. Ständiger Kontakt mit Reinigungsmitteln entzieht der Haut Fett und Feuchthaltefaktoren. In einigen Fällen kommt es zu trockenen Ekzemen.
Auch eine sehr niedrige Luftfeuchtigkeit, wie sie z.B. in klimatisierten Räumen oder bei kaltem Winterwetter vorherrscht, trocknet die Haut aus. Trockene Haut beginnt häufig zu spannen und zu jucken.
Juckende Haut im Alter
Ein physiologischer und individueller Reifungsprozess verändert unseren Körper von Geburt an. Davon ist die Haut nicht ausgenommen. Hinzu kommen äußere Einflüsse, die ihre Spuren hinterlassen. Im Laufe des natürlichen Alterungsprozesses verliert die Haut zunehmend die Fähigkeit Feuchtigkeit zu speichern.
Auch ist die Aktivität der Hautdrüsen vermindert. Die Talgdrüsen produzieren weniger Hauttalg, die Schweißdrüsen weniger Schweiß. Die Konsequenz ist trockene juckende Haut.
Juckende Hautstellen bei Schuppenflechte (Psoriasis)
Die Schuppenflechte ist eine chronisch-entzündliche, schubweise verlaufende Erkrankung, bei der eine genetische Veranlagung vorliegt. Dabei werden vermehrt Zellen der obersten Hautschicht gebildet.
Besonders an Ellenbogen, Knien und Haaransatz bilden sich silberweiße Schuppen mit oft juckenden Hautstellen.
Juckende Haut bei Nierenfunktions-Störungen
Bei etwa 40 Prozent der Patienten mit fortschreitender Niereninsuffizienz tritt juckende Haut begleitend auf. Eine mögliche Ursache ist die Anhäufung von Stoffwechselprodukten im Körper, die nicht mehr über die Nieren ausgeschieden werden können.
Bei bis zu 50 Prozent der Dialysepatienten tritt regelmäßig nach den Blutwäschen stark juckende Haut am ganzen Körper auf. Begleitend auftretende trockene Haut verstärkt das Jucken zusätzlich.
Juckende Haut bei Ekzemen
Ekzem ist die Sammelbezeichnung für eine nicht ansteckende Entzündung der oberen Hautschicht, die meist mit juckender Haut einhergeht. Beim akuten Ekzem ist die Haut gerötet, geschwollen und es können sich Bläschen bilden, die später verkrusten. Es werden verschiedene Arten von Ekzemen unterschieden:
Exsikkationsekzem (trockenes Ekzem)
Das trockene Ekzem entsteht bei zu geringer Talgproduktion. Dadurch wird zu wenig Feuchtigkeit gebunden und die Haut trocknet aus. Ursache können klimatische Bedingungen z. B. trockene Luft im Winter oder übertriebene Körperhygiene sein. So kann häufiges Duschen oder Baden der Haut Fette und damit Feuchtigkeit entziehen und das Erscheinungsbild des trockenen Ekzems begünstigen. Oft sind auch nur die Hände betroffen. Durch zu häufiges Händewaschen mit warmem Wasser und nicht rückfettenden Seifen kann sich ein chronisches Handekzem entwickeln.
Atopisches Ekzem (Neurodermitis)
Bei Neurodermitis fehlen der Haut aufgrund einer erblichen Veranlagung natürliche Feuchthaltefaktoren und Hautfette. Auch ist die Zusammensetzung der Hautfette verändert. Dies führt zu einer gestörten Hautbarriere mit der Folge einer sehr trockenen juckenden Haut. Charakteristisch sind schuppende, juckende Hautstellen in Armbeugen und Kniekehlen.
Optiderm durchbricht den Teufelskreis aus
Jucken – Kratzen – Jucken
Juckende Haut bei Diabetes
Etwa 20 – 40 Prozent aller Diabetiker berichten über eine juckende Haut. Diabetiker haben oft eine juckende trockene Haut, die zu Entzündungen neigt. Meist wird dies durch einen Flüssigkeitsverlust infolge hoher Blutzuckerwerte ausgelöst.
Auch Nervenschädigungen, die durch Diabetes verursacht werden, können zu einer verminderten Talg- und Schweißproduktion führen – juckende trockene Haut ist die Folge.
Juckende Haut bei Nierenfunktions-Störungen
Bei etwa 40 Prozent der Patienten mit fortschreitender Niereninsuffizienz tritt juckende Haut begleitend auf. Eine mögliche Ursache ist die Anhäufung von Stoffwechselprodukten im Körper, die nicht mehr über die Nieren ausgeschieden werden können.
Bei bis zu 50 Prozent der Dialysepatienten tritt regelmäßig nach den Blutwäschen stark juckende Haut am ganzen Körper auf. Begleitend auftretende trockene Haut verstärkt das Jucken zusätzlich.
Juckende Haut durch äußere Faktoren
Auch äußere Faktoren können juckende Haut verstärken: Trockene Raumlauft, Aufenthalt in klimatisierten Räumen mit niedriger Luftfeuchtigkeit, häufiges Waschen oder heißes Baden, Stress, Schwitzen, raue Kleidung, heiße Getränke und scharfes Essen.
Optiderm die kortisonfreie Alternative
bei Juckreiz mit Urea und Polidocanol
Juckende Haut behandeln
Laut einer Studie der Universität Münster leiden in Deutschland rund 12 Prozent der jüngeren Bevölkerung bis 30 Jahre und etwa 20 Prozent der älteren Bevölkerung zwischen 61 und 70 Jahren unter chronisch juckender Haut. Über 90 Prozent nehmen keine Behandlung in Anspruch.
Juckende Haut kann für die Betroffenen sehr belastend sein und die Lebensqualität stark einschränken. Vor allem nächtliche Juckreizattacken führen zu Schlafstörungen und Schlafentzug – Depressionen können eine Folge sein. Deshalb sollte eine Therapie rasch begonnen werden.
Spezielle Arzneimittel wie Optiderm mit dem juckreizstillenden Wirkstoff Polidocanol durchbrechen den Teufelskreis aus Jucken – Kratzen – Entzündung – Jucken:
Der Wirkstoff Polidocanol in Optiderm wirkt lokal betäubend auf die juckreizvermittelnden Nerven in der Haut und reduziert so juckende Haut schon nach kurzer Zeit deutlich oder sogar vollständig. Dabei kommt die Creme ganz ohne Kortison aus.
Durch hauteigene Feuchthaltefaktoren wie Urea wird die Haut wieder nachhaltig durchfeuchtet. Die lipidhaltige Creme versorgt die Haut zudem mit Fetten und stärkt die Hautbarriere. Durch die einzigartige Kombination aus Polidocanol und Urea werden Symptome juckender Haut gelindert und sind oft innerhalb einer Woche verschwunden.
Tipps bei juckender Haut
Bringen Sie Ihrer Haut Linderung,
z. B. in Form von feuchten oder kühlenden Umschlägen. Achten Sie im Anschluss auf eine feuchtigkeitsspendende und rückfettende Hautpflege.
Tragen Sie luftige Kleidung
aus natürlichen Materialien wie Baumwolle.
Setzen Sie auf Entspannungsübungen
Autogenes Training oder Yoga können z. B. von Problemen ablenken. Üben Sie außerdem Alternativen zum Kratzen wie Drücken, Reiben oder leichtes Kneifen.
Meiden Sie alles, was die Gesundheit der Haut beeinflussen kann
Hierzu zählen Stress, Alkohol und stark gewürzte Speisen.
Achten Sie auf kühle Temperaturen im Schlafzimmer
da Wärme und starkes Schwitzen den Juckreiz fördern.
Halten Sie Ihre Fingernägel kurz
Baumwollhandschuhe schützen vor unbewussten nächtlichen Kratzattacken.
Meide Sie häufige Vollbäder
und duschen Sie möglichst nur mit lauwarmem Wasser.
Greifen Sie auf Reinigungsprodukte zurück, die die Haut nicht weiter austrocknen
Verwenden Sie zudem regelmäßig eine Pflege zur Rückfettung der Haut.
Führen Sie ein Juckreiz-Tagebuch
in Vorbereitung für den Arztbesuch. Ihr Arzt erhält dadurch hilfreiche Informationen.
Rezeptfrei in der Apotheke
Optiderm gibt es in jeder Apotheke zu kaufen oder Sie bestellen online bei allen Versandapotheken.
jetzt kaufen